Der Weg durch die Dunkelheit

Es ist schwer aus der Depression wieder herauszukommen. Das Leben sieht so farblos und grau aus, wenn man in dieser Phase ist. Und kein Weg führt heraus! So denke ich jetzt zumindest. Es ist wie als würde alles monoton vor sich herziehen. Wie als würde jeder Tag gleich sein und die Freude sowie Hoffnung ist weg. Vergessen worden vom eigenen Körper und Geist. Die Gedanken sind schwer und die Lust am Alltag schwebt so dahin. Der Drang danach aufzugeben ist so nahe, da man einfach nur schlafen möchte, damit die Tage vergehen. Damit die Gedanken etwas Freude in den Träumen wiederfinden. Die Schwere ein wenig abklingt und die Lust am Leben für ein paar unechte Stunden wieder hinaufhebt. Es ist wie der Untergang seiner Vergangenheit als auch Gegenwart. Vielleicht ist es das auch. Der Abschied seines früheren Ichs. Der schwere Weg zu einem weiteren Dasein. Ich stelle mir das Ganze wie eine Prüfung vor, ob wer weitermacht und aufsteigt oder unten und einfach auf einer Ebene hängen bleibt. Eine Person muss so viel erleben, damit man einen neuen Grad erreicht. Doch bei jedem Mal liegen im Bett und nicht auf können, kommen mir neue Gedanken und ich lerne mich wieder selbst kennen. Irgendwie so als hätte ich mich vergessen, erscheint es mir.  Habe ich mich selbst durch meinen Unfall, letzten Jahres verloren oder durch die Depression davon.

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