Meine Therapeutin sagt immer ich soll meine Depression zulassen. Doch wie gehts das? Soll ich ständig weinen? Und schreien wie arm ich bin? Das kann ich irgendwie nicht. Dafür bin ich zu stolz und stur. Wenn jemand das mitbekommt, dass ich eigentlich am Boden bin – dann sieht jemand, dass ich eben am Boden bin und könnte draufsteigen. That would be horrible! Auf jeden Fall lebe ich meine Depression nicht voll und ganz aus weil ich immer abschweife. Selbst beim Schreiben kommen mir wieder lustige Ideen bevor ich mich dem Untergang widme. The darkness from inside. Jaja mir gehts wirklich schlecht…nur was ist schlecht?! Ich tue mir schwer beim aufstehen. Mein Körper will nicht trainieren gehen. Und ich habe meinen ersten Blog gelöscht. Was mich jetzt unheimlich grantig macht weil ich etwas nicht abgespeichert habe. Seht ihr – sogar beim Schreiben lenke ich ab. Ich kann das einfach nicht. It’s too hard!
Kategorie: Über mich
Mein Name ist Ina und ich bin 29 Jahre alt. Ich wohne in Wien. Einer Stadt, welcher es an nichts fehlt außer dem Meer. Doch wir haben die Donau und das ist genau der Ort wo ich lebe. Nicht genau in der Donau sondern daneben. Ich bin in einer Gemeindewohnung groß geworden und mir fehlte es eigentlich selten an etwas. Außer an Geld aber das gebe ich auch aus, wie ein Mähdrescher. Ich stelle mich immer gerne vor mit meinen Problemen weil die irgendwie heraus müssen. Deshalb habe ich mir einfach vorgenommen, mein Tagebuch zu veröffentlichen. In der Hoffnung auf ein paar Menschen die es freut zu sehen, das man die Manie und die Depressionen überleben kann. Ich bin übrigens bipolar. Auch manisch-depressiv genannt. Also wer sich nicht auskennt und weiß was da schief rennt im Kopf, der darf gerne nachschauen oder eben warten was in meinem Leben so abgeht. Lasst euch überraschen!
Whatever
Weißt du, die meisten wollen Bücher schreiben über ihr Leben und sich verewigen oder sonstige Themen zusammenfassen. Nur wird es immer bei dem Traum bleiben wenn man nicht mal beginnt. Ich liege zum Beispiel auf meiner Couch, rauche einen, sitze am Handy und haue mir die Finger aus dem Leben weil ich einfach schreibe was ich denke. Muss es so vielsagend sein oder darf es auch einfach nur irgendetwas sein. Die meisten finden ihr Leben eh so interessant also hau raus. Ich finde meines zum Beispiel stink langweilig aber werfe trotzdem meine Gedanken auf den Tisch. Gerade weils mir hilft und mich beruhigt…da ich ja eh nie ausspreche was ich denke. Irgendwann muss alles mal raus. Außer die Lügen die ich schon in meinem Leben erzählt habe. Die kommen hoffentlich nie raus weil ich Tage damit verbracht habe sie auswendig zu lernen.
Blitzlicht
Manchmal komme ich wieder darauf wie ich war ohne Depressionen. Das mit spazieren fetten Spaß gemacht hat oder alleine in das Museum zu gehen. Es passiert wie Lichtblitze die wiederkehren und mir ein wenig Hoffnung geben. Wie als würde die Manie wieder zurückkommen. Ich schlafe jedoch sehr gut. Zu lange sogar…aber sind das nicht immer leichte Anzeichen, dass ich heile? Mir kommt das ganze Leben recht mühsam vor und diese Sprüche mit „das Leben ist so schön. Du musst nur nach vorne schauen!“ hilft mir Nüsse. Ich schaue eh nach vorne aber da ist nichts außer Leere. Mein Leben ist ein Bürojob und alone. Ja ich bin alleine. Anfang 30 – einen Job den ich wirklich fad finde und eine Wohnung die ich meide weil es darin aussieht wie in einem Stall. Ach ich brauche eine Putzfrau und einen Mann der ebenfalls eine Wohnung hat, wo ich mich verstecken kann. Manchmal frage ich mich wirklich ob ich mein Leben vergessen habe.
Der Weg durch die Dunkelheit
Es ist schwer aus der Depression wieder herauszukommen. Das Leben sieht so farblos und grau aus, wenn man in dieser Phase ist. Und kein Weg führt heraus! So denke ich jetzt zumindest. Es ist wie als würde alles monoton vor sich herziehen. Wie als würde jeder Tag gleich sein und die Freude sowie Hoffnung ist weg. Vergessen worden vom eigenen Körper und Geist. Die Gedanken sind schwer und die Lust am Alltag schwebt so dahin. Der Drang danach aufzugeben ist so nahe, da man einfach nur schlafen möchte, damit die Tage vergehen. Damit die Gedanken etwas Freude in den Träumen wiederfinden. Die Schwere ein wenig abklingt und die Lust am Leben für ein paar unechte Stunden wieder hinaufhebt. Es ist wie der Untergang seiner Vergangenheit als auch Gegenwart. Vielleicht ist es das auch. Der Abschied seines früheren Ichs. Der schwere Weg zu einem weiteren Dasein. Ich stelle mir das Ganze wie eine Prüfung vor, ob wer weitermacht und aufsteigt oder unten und einfach auf einer Ebene hängen bleibt. Eine Person muss so viel erleben, damit man einen neuen Grad erreicht. Doch bei jedem Mal liegen im Bett und nicht auf können, kommen mir neue Gedanken und ich lerne mich wieder selbst kennen. Irgendwie so als hätte ich mich vergessen, erscheint es mir. Habe ich mich selbst durch meinen Unfall, letzten Jahres verloren oder durch die Depression davon.
Bipolar World
Mein Name ist Ina und ich bin 29 Jahre alt. Ich wohne in Wien. Einer Stadt, welcher es an nichts fehlt außer dem Meer. Doch wir haben die Donau und das ist genau der Ort wo ich lebe. Nicht genau in der Donau sondern daneben. Ich bin in einer Gemeindewohnung groß geworden und mir fehlte es eigentlich selten an etwas. Außer an Geld aber das gebe ich auch aus, wie ein Mähdrescher. Ich stelle mich immer gerne vor mit meinen Problemen weil die irgendwie heraus müssen. Deshalb habe ich mir einfach vorgenommen, mein Tagebuch zu veröffentlichen. In der Hoffnung auf ein paar Menschen die es freut zu sehen, das man die Manie und die Depressionen überleben kann. Ich bin übrigens bipolar. Auch manisch-depressiv genannt. Also wer sich nicht auskennt und weiß was da schief rennt im Kopf, der darf gerne nachschauen oder eben warten was in meinem Leben so abgeht. Lasst euch überraschen!